Nach dem symbolischen Spatenstich für das neue „Quartier Betriebshof“ an der Durlacher Allee hat die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) in den vergangenen Wochen die Vorbereitungen für den Bau des Gebäudeensembles weiter vorangetrieben.
Zur Absicherung des rund 9.500 Quadratmeter großen Baufeldes in der Karlsruher Oststadt werden derzeit 418 stählerne Spundwandelemente in den Boden gepresst. Sie sichern die Baugrube, die nun sichtbar in die Tiefe gewachsen ist, gegen eindringendes Grundwasser ab und verhindern ein Nachrutschen des Erdreiches. Zusätzlich stabilisiert werden die Spundwände durch rund 140 so genannte Verpressanker. „Mitte Januar wollen wir alle Spundwände gesetzt haben. Im März sollen dann bereits die Arbeiten für den Rohbau des Gebäudes beginnen“, skizziert AVG-Projektleiterin Amelie Herre den Fahrplan für die nächsten drei Monate.
Nicht nur bautechnisch nimmt das Großprojekt weiter an Fahrt auf. „Inzwischen sind von unserer Seite auch alle baurechtlichen Vorrausetzungen erfüllt, die entsprechenden Baugenehmigungen liegen alle vor. Wir freuen uns, dass es nach den Monaten der Planungen nun endlich mit den eigentlichen Bauarbeiten losgehen kann“, erklärt Herre.
Der ehemalige Betriebshof der kommunalen Verkehrsbetriebe der Stadt Karlsruhe erhält ein neues Gesicht. Bis 2021 realisiert die AVG auf dem Areal an der Durlacher Allee und Tullastraße ein Quartier mit Flächen für Büros und Dienstleistungen, das weiteres Entwicklungspotential hat und das städtebaulich und architektonisch den östlichen Stadteingang Karlsruhes deutlich aufwerten wird.
Den größten Teil der Bruttogeschossfläche von rund 31.000 Quadratmetern wird die AVG verpachten und dadurch Mieteinnahmen generieren. „Die Nachfrage von Mietinteressenten ist sehr groß. Mit einigen potentiellen Mietern sind wir schon sehr weit in den Gesprächen und gehen davon aus, dass wir hier im Laufe des Frühjahrs zu ersten Vertragsabschlüssen kommen“, sagt Christian Höglmeier, technischer Prokurist der AVG.
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