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AVG und DB beginnen mit Austausch von Fahrkartenautomaten

Neue Optik, verbesserte Funktionalität: So sieht die neue Generation der Fahrscheinautomaten aus, die bis Dezember sukzessive an den AVG-Haltestellen in der Region aufgestellt wird und die rot-silbernen Automaten der Deutschen Bahn ersetzt. (Foto: DB)

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Deutsche Bahn (DB) starten ab September mit dem Rollout der neuen Fahrscheinautomaten in der Region. An zahlreichen Bahn-Haltestellen im AVG-Netz werden in den kommenden Wochen und Monaten sukzessive die Geräte der neuen Automaten-Generation aufgestellt und so die Service-Qualität für die Fahrgäste beim Ticketkauf vor Ort weiter gestärkt. Über das Vorhaben hatten die beiden Projektpartner bereits im Frühjahr informiert (siehe auch Pressemitteilung vom 21. April 2023).

Nun beginnt die Installation der insgesamt 148 Automaten der neuen Generation, die einheitlich im gelb-weißen Landesdesign der Mobilitätsdachmarke „bwegt“ gehalten sind. Zudem werden aber auch an einigen Haltestellen – zum Beispiel in Untergrombach – zusätzliche Automaten aufgebaut. Bis zum großen Fahrplanwechsel am 10. Dezember soll der Aufbau der neuen Automaten abgeschlossen sein.

Der Austausch eines stationären Fahrschein-Automaten dauert in der Regel nicht länger als 24 Stunden. Während der Installation eines neuen Automaten ist leider kein Fahrscheinkauf an dem Gerät möglich. Fahrgäste können bei einer möglichen Fahrschein-Kontrolle in der Bahn – wie schon jetzt im Falle einer Automaten-Störung – das Prüfpersonal unter Angabe des Automatenstandortes oder der Automatennummer (diese ist auf dem Automatengehäuse angebracht) – auf den Ausfall hinweisen.

Nach der erfolgreichen Installation eines neuen Automaten ist kurzfristig noch kein vollumfänglicher Fahrscheinverkauf möglich, da das Gerät für den Bargeldkauf standardmäßig noch mit Wechselgeld bestückt werden muss. Dies passiert in der Regel auch innerhalb
eines Tages. Solange können Fahrscheine bargeldlos per EC- oder Kreditkarte und passend mit Bargeld erworben werden. Ein Barkauf mit Wechselgeldrückgabe ist erst anschließend wieder möglich.

Große Bildschirme, nutzerfreundliche Bedienung, bargeldlose Zahlung

Die Automaten mit der neuen, freundlichen Optik bieten das gleiche Fahrkartensortiment sowie eine identische Menüführung wie die Vorgängermodelle. Das erleichtert die Umstellung der Fahrgäste auf die neuen Geräte. Gleichzeitig bringen sie aber auch eine Reihe von Verbesserungen für die Kund*innen der AVG mit sich: Die 15-Zoll großen Displays sind deutlich heller und bieten auch bei direkter Sonneneinstrahlung einen guten Kontrast – dies erhöht die Lesbarkeit des Menüs und den Komfort beim Ticketkauf.

Ihren Fahrschein können die Kund*innen an den neuen Geräten wie bisher auch bezahlen: Entweder ganz klassisch in bar mit Münzen oder Banknoten sowie bargeldlos per Girocard (EC-Karte), Kreditkarte (Mastercard, VISA). Per Smartphone können über das NFC-Feld auch die Bezahldienste Apple und Google Pay für den Ticketkauf genutzt werden.

Alle Verkaufsstellen bleiben erhalten

Durch die Neugestaltung der Automatenlandschaft an den Haltestellen der AVG wird es keinerlei Abstriche bei den personenbedienten Vorverkaufsstellen, zum Beispiel in Baden-Baden, Bruchsal, Pforzheim und Rastatt geben. Alle Verkaufsstellen bleiben bestehen. Die AVG und DB werden hier an den bewährten Strukturen festhalten.

Mit dem Rollout der neuen Automaten setzt die AVG eine Vorgabe des Landes Baden-Württemberg im neuen AVG-Verkehrsvertrag für das Netz 7a um. Als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr möchte das Land den Fahrgästen auf möglichst allen ÖPNV-Eisenbahnstrecken im Land einheitlich aussehenden Fahrkartenautomaten mit vergleichbarem Funktionsumfang anbieten. Im Netz 7a betrifft dies die Strecken der AVG-Linien S31/S32, S4, S5 (nur Streckenabschnitte in Baden-Württemberg), S6, S7/S71 und S8/S81.