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Projekt regioKArgoTramTrain: Staatssekretär übergibt Förderscheck an die AVG

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks hat Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp am 8. Dezember den Startschuss für das Leuchtturmprojekt regioKArgoTramTrain gegeben. Im Projekt soll der kombinierte Personen- und Warentransport in Straßenbahnwagen erforscht und entwickelt werden.

Übergabe des Förderschecks (v.l.n.r.): Christian Höglmeier, technischer Geschäftsführer der AVG, Christoph Rentschler, AVG-Projektleiter regioKArgoTramTrain, Dr. Patrick Rapp, Wirtschaftsstaatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.

Mit der Übergabe eines symbolischen Förderschecks hat Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp am heutigen Donnerstag (8. Dezember) in Karlsruhe den Startschuss für das Leuchtturmprojekt „Nachhaltige Logistik- und Personenmobilität mittels KArgoTramTrains (RegioKArgoTramTrain)“ gegeben.

Die Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG) erhält rund 2,6 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und ergänzend 1,3 Millionen Euro aus Landesmitteln, um eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Mobilität von Menschen und Gütern mittels Straßenbahnwagen zu demonstrieren. Es ist das zweite Projekt aus dem Wettbewerb RegioWIN 2030, das durch das Wirtschaftsministerium bewilligt wird.

„Der Entwicklung intelligenter, klimaschonender und energieeffizienter Transportund Mobilitätslösungen kommt eine Schlüsselrolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Regionen im Land zu“, sagte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp anlässlich der Übergabe des Förderbescheids. Das Land wolle seine Regionen dabei unterstützen, technische Innovationen zu entwickeln – gerade, wenn sie sich den Zukunftsthemen Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Mobilität widmeten, so Rapp.

Ziel des Projektes RegioKArgoTramTrain ist es, den kombinierten Personen- und Warentransport in Straßenbahnwagen mit automatisiertem Be- und Entladen weiterzuentwickeln und im Reallabor zu demonstrieren. Für das Be- und Entladen wird eine KI-basierte Technologie im Schienenfahrzeug eingerichtet. Zusätzlich entsteht ein Logistikkonzept, um einen langfristigen und wirtschaftlichen Betrieb einer „RegioKArgoTramTrain“ innerhalb von Städten und deren Umland abzubilden.

Das Projekt „RegioKArgoTramTrain“ wurde 2021 im Rahmen des Landeswettbewerbs „RegioWIN 2030 – Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit“ als eines von landesweit 24 Leuchtturmprojekten prämiert. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein im Rahmen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027. Drei der 24 prämierten Leuchtturmprojekte sind Wettbewerbsbeiträge der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK).

Um regionale Strukturförderung zu betreiben, erhält Baden-Württemberg in der Förderperiode 2021-2027 rund 279 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem EFRE. Das EFRE-Programm Baden-Württemberg 2021-2027 ist an der Innovationsstrategie Baden-Württemberg ausgerichtet und unterstützt die Schwerpunkte Zukunftstechnologien und Kompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz.

RegioWIN 2030 zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit in den Regionen durch Innovation und Nachhaltigkeit zu verbessern und damit zu einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung beizutragen. Regionen, Landkreise, Städte und Gemeinden waren aufgefordert, entsprechende Wettbewerbsregionen zu formieren und zusammen mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Gesellschaft und Verwaltung Stärken und Schwächen ihrer Wettbewerbsregion in eine Strategie zu überführen. Ausgehend von dieser Strategie wurden sogenannte Leuchtturmprojekte entwickelt, die von der Landesregierung am 14. April 2021 prämiert wurden. Dies wiederum war Voraussetzung für eine Vollantragsstellung.

Weitere Informationen zum EFRE und RegioWIN 2030: 2021-27.efre-bw.de