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Einschränkungen im ÖPNV durch Streik der Gewerkschaft ver.di

Auch die Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe bleiben am Freitag im Depot. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr am 2. Februar zu einem bundesweiten Streik aufgerufen. (Archivfoto)

Gemeinsame Pressemitteilung der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV)

Die Gewerkschaft ver.di hat für Freitag, 2. Februar, zu einem flächendeckenden, ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Dieser wird auch zu Einschränkungen beim ÖPNV in der Region führen, insbesondere in den Städten Karlsruhe, Baden-Baden und Heilbronn.

Hintergrund des Streikaufrufes sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den kommunalen Arbeitgeberverbänden für rund 90.000 Beschäftigte in über 130 kommunalen ÖPNV-Unternehmen.

Informationen zum angepassten Fahrplanangebot am 2. Februar gibt es online in der elektronischen Fahrplanauskunft des Karlsruher Verkehrsverbundes (KVV) unter kvv.de/fahrplan/fahrplanauskunft sowie auf der KVV-Homepage unter kvv.de

Trambahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe stehen am Freitag still
Der Streik der Gewerkschaft ver.di führt am Freitag zu starken Einschränkungen bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK). Die VBK passen ihr Betriebskonzept entsprechend an.

■ Zwischen dem Betriebsbeginn am Freitagmorgen, 2. Februar, 3:30 Uhr, und Samstagnacht, 3. Februar, 3:15 Uhr, fahren keine VBK-Trambahnen (Linien 1 bis 5, 17, 18 und die Linie S2 sowie die Nightliner NL1 und NL2) und keine VBK-eigenen Buslinien.

■ Einige Buslinien von Subunternehmern (SWEG, Lauk und Cramer) verkehren im Stadtgebiet mit einem eingeschränkten Angebot wie folgt:

Linie 30:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 20:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Die Stadtbahnen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) sind am Durlacher Tor erreichbar. Die Fahrten zwischen der Elbinger Straße West und der Europäischen Schule entfallen. 

Linie 31:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Es besteht Anschluss an dem Regionalverkehr sowie die AVG-Stadtbahnen an der Haltestelle Durlach Bahnhof.

Linie 44:
Nur zwischen Zündhütle und Hohenwettersbach/Bergwald verkehren Busse im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 47.

Linie 47:
Die Busse verkehren im 20-Minuten-Takt von 04:30 Uhr bis 21:00 Uhr sowie im 20/40-Minuten-Takt von 21:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Zündhütle besteht Anschluss an die Buslinie 44 und am Hauptbahnhof können Fahrgäste in die Stadtbahnen der AVG einsteigen.

Linie 62:
Die Busse verkehren im 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 19:00 Uhr sowie im 60-Minuten-Takt von 19:00 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Entenfang und Hauptbahnhof können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Linie 73:
Die Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt von 05:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Am Europaplatz können Fahrgäste auf die AVG-Stadtbahnen umsteigen.

Shuttle-Verkehre KIT
Die Shuttle-Verkehre am KIT (Linien 39 und 88) sowie die Fahrt der Linie 27 ab Rudolf-Link-Straße (ab 06:50 Uhr) zum Durlach Bahnhof werden regulär durchgeführt.

Alle nicht aufgelisteten Buslinien verkehren am 2. Februar nicht.
 

AVG-Stadtbahnen in Karlsruhe sind vom Streik nicht betroffen
Als Alternative für die Fahrgäste der VBK bieten sich gerade im Innenstadtbereich von Karlsruhe Fahrten mit den Stadtbahnen der hier nicht bestreikten Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) an. Die Linien S1, S11, S12, S31, S32, S4, S5, S51, S52, S6, S7, S71, S8 und S81 verkehren am Freitag wie gewohnt und bedienen viele Trambahn-Haltestellen in Karlsruhe.

Kein Bus-Shuttle der VBK zum BBBank Wildpark
Der Karlsruher SC empfängt am Freitagabend um 18.30 Uhr den SV Wehen Wiesbaden im BBBank Wildpark. Durch den Streik von ver.di wird es allerdings keinen Bus-Shuttle der VBK für die KSC-Fans zwischen Durlacher Tor und Stadion geben. Fußballfans werden gebeten, für die Anreise zum Spiel gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel in Erwägung zu ziehen und im Stadtgebiet von Karlsruhe auf die regulär verkehrenden Stadtbahnen der AVG auszuweichen.

AVG-Stadtbahnen werden in Heilbronn umgeleitet
Da die Gewerkschaft ver.di am Freitag auch die Stadtwerke Heilbronn (SWHN) bestreikt – über die SWHN-Leitstelle wird der Stadtbahnverkehr der AVG im Raum Heilbronn abgewickelt und die SWHN stellen auch Fahrpersonal für die AVG-Stadtbahnen – kommt es zu Einschränkungen bei den AVG-Linien S4, S41 und S42. Die Bahnen dieser drei Linien verkehren am Freitag nicht durch die Heilbronner Innenstadt und werden über den Hauptbahnhof umgeleitet. Es kann zu einzelnen Fahrtausfällen kommen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt online über die elektronische Fahrplanauskunft der AVG unter avg.info/fahrplan/fahrplanauskunft über ihre Verbindung und betriebliche Änderungen zu informieren.

Fahrtausfälle bei Buslinien in Baden-Baden
Auch die Verkehrsbetriebe Baden-Baden werden von der Gewerkschaft ver.di am Freitag ganztätig bestreikt. Neben dem Busverkehr sind hiervon auch die Merkurbergbahn sowie das Kundenzentrum am Augustaplatz betroffen.

Die Buslinien 203, 215 und 201E fallen nicht aus und verkehren auch am Freitag. Ebenfalls nicht vom Streik betroffen sind auch die Regionalbuslinien 244, X44, X45, 262 und 292 und das Anruflinientaxi.


KVV-Kundenzentrum in der Durlacher Allee geschlossen
Aufgrund des Streiks bleibt das KVV-Kundezentrum in der Durlacher Allee in Karlsruhe am Freitag geschlossen. Die Kundenzentren am Karlsruher Hauptbahnhof (Vorplatz) und am Bahnhof Ettlingen haben regulär von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Zu Einschränkungen kann es auch bei der Erreichbarkeit der KVV-Kundenhotline (Tel. 0721/6107-5885) kommen.