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VDV-Studie: Kein höheres Covid19-Ansteckungsrisiko in Bus und Bahnen als im Individualverkehr

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), in dem rund 600 Unternehmen des öffentlichen Personenverkehrs und des Schienengüterverkehrs organisiert sind, hat am heutigen Montag, 10. Mai, die Ergebnisse einer groß angelegten Studie zur möglichen Corona-Infektionsgefahr im ÖPNV veröffentlicht.
Zentrales positives Ergebnis der in dieser Form einzigartigen Studie ist, dass die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Risiko einer SARS-CoV-2-Infektion verbunden ist. Die Studie wurde von der Charité Research Organisation (CRO) durchgeführt.

Hier finden Sie die aktuelle Pressemitteilung des VDV zu den Ergebnissen der Studie.

„Die Ergebnisse dieser breit angelegten und fundierten Studie zeigen deutlich, dass die umfangreichen Hygieneschutzmaßnahmen in unseren Fahrzeugen Wirkung zeigen“, sagt Dr. Alexander Pischon, Vorsitzender der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). „Unsere Busse und Bahnen bieten unseren Fahrgästen damit ein großes Maß an Sicherheit. Ich freue mich deshalb sehr über die Bestätigung von wissenschaftlicher Seite, dass wir mit unseren umfangreichen Reinigungs- und Lüftungsmaßnahmen sowie der Kontrolle der Maskenpflicht den richtigen Weg eingeschlagen haben.“

Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der VBK und der AVG ergänzt: „Es ist sehr wichtig, dass das subjektive Sicherheitsempfinden vieler Fahrgäste, die täglich unser Angebot nutzen, nun zusätzlich durch eine belastbare Studie untermauert wird. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Fahrgäste hat für uns auch weiterhin oberste Priorität – deshalb werden wir auch in Zukunft an unseren Maßnahmen festhalten.“

Weitere Informationen zur Studie des VDV
Die Charité Research Organisation (CRO) hat als renommiertes Forschungsinstitut im Auftrag der Bundesländer und des VDV das konkrete Ansteckungsrisiko von Fahrgästen in Bussen und Bahnen mit dem von Pendlerinnen und Pendlern verglichen, die regelmäßig mit Pkw, Motorrad oder Fahrrad unterwegs sind. Für die unabhängige epidemiologische Studie hat die Research Organisation der Berliner Charité seit Februar 2021 über fünf Wochen lang insgesamt 681 freiwillige Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 16 bis 65 Jahren im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) begleitet.